Die Einsamkeit der Primzahlen - Paolo Giordano
Inhalt
Der Roman handelt von Mattia und Alice, die in Italien leben. Die beiden Jugendlichen, später Erwachsene, lernen sich in der Schule kennen und scheinen den anderen besser zu verstehen, als den Rest der Welt. Jeder kämpft mit seinen eigenen Krisen, aber wenn sie zusammen sind fühlen sie sich angenommen und wohler. Dennoch bleiben Erlebnisse der Kindheit als tiefe Narben, die sich in einer Essstörung bei der einen und selbstverletzendem Verhalten beim anderen äußern.
Sie werden erwachsen und leben sich mit der Zeit auseinander. Doch als Alice etwas scheinbar Unmögliches entdeckt, ergibt sich die Gelegenheit, nochmal gemeinsam über die Vergangenheit und Gegenwart nachzudenken.

Meine Meinung
Diese Geschichte ist, gerade weil sie keine typische Liebesgeschichte mit allen Klischees ist, besonders interessant und ergreifend. Sie bleibt realistisch und geht mit Fingerspitzengefühl und Ehrlichkeit mit den psychischen Erkrankungen, die die beiden aus ihrer Kindheit entwickelt haben, um.
Mir persönlich fehlte zum Ende aber eine klare, eindeutige Kernaussage. Dennoch - anders als erwartet, aber spannend.
Fazit: 3 von 5 Sternen

Daten zum Buch
Autor: Paolo Giordano
Seitenzahl: 368
Verlag: Karl Blessing Verlag
Erscheinungsdatum: 17. August 2009
Originaltitel: La solitudine dei numeri primi