Wir sind unsichtbar - Maike Stein
Inhalt
Valeska ist sechzehn und lebt in Berlin. Dass sie lesbisch ist, ist in ihrem Bekanntenkreis kein Geheimnis. Nur ihre Mutter hat noch ein bisschen ein Problem damit. Leska bloggt, um andere zu ermutigen, sich zu outen und berichtet von ihren eigenen Erfahrungen.
Durch einen Flaschendrehkuss mit einer Mitschülerin, die sie eigentlich für todlangweilig gehalten hat, verliebt sie sich und auch Inken entwickelt Gefühle für sie. Dennoch möchte Inken das Ganze geheim halten. Sie hat zu große Angst davor, was passiert, wenn es alle wissen. Und dann geht tatsächlich eine Menge schief …

Meine Meinung
Die knapp 200 Seiten lassen sich leicht in einem Zug lesen. Der Schreibstil wechselt zwischen Blogeinträgen, der Ich-Perspektive im Präsens aus Valeskas Sicht und Handschriftlichen Gedanken von Seiten Inkens. Sprachlich ist es einfache Jugendsprache, die mich teilweise glauben ließ, die Autorin sei tatsächlich noch so jung. Das hat mich persönlich sehr angesprochen. Meiner Meinung nach hätte die Handlung noch etwas verstrickter sein können und vor allem das Ende war für meinen Geschmack zu leicht gelöst. Ich mag es, wenn Problem nicht auf einen Schlag gelöst werden. Im echten Leben ist schließlich auch nicht alles so einfach. Dennoch hat mir die Geschichte einen glaubhaften Einblick in das Leben homosexueller Jugendlicher gegeben.
Fazit: 3 von 5 Sternen

Daten zum Buch
Autorin: Maike Stein
Seitenzahl: 192
Verlag: Oetinger Verlag
Erscheinungsdatum: 1. Dezember 2015