Zum Inhalt
A ist jeden Tag in einer anderen Person. Jeden Tag wacht er auf und muss sich blitzschnell orientieren. Wie heißt er? Wo ist er und was hat er heute vor? Er lebt jeden Tag das Leben einer anderen Person und bemüht sich, nicht zu stark darin einzugreifen. Er möchte nichts verändern und vor allem nichts kaputt machen in den Leben dieser Teenager.
Es geht gut, bis er eines Tages als Justin aufwacht. Justin ist nicht die Sorte Mensch, die A mag, aber er hat eine wunderbare Freundin und deshalb beschließt A eine Ausnahme zu machen. Heute bleibt er nicht im gewöhnlichen Alltagstrott, sondern fährt mit Rhiannon ans Meer. Er verliebt sich in sie und plötzlich wird sein ohnehin schon ungewöhnliches Leben noch komplizierter. A versucht Rhiannon wieder zu treffen. Gar nicht so leicht, wenn man jeden Tag anders aussieht und an einem anderen Ort wohnt.
Doch mit der Zeit gelingt es ihm, sie nicht nur immer wieder zu sehen, sondern ihr auch seine Geschichte zu erzählen. Rhiannon ist skeptisch, lässt sich aber darauf ein und es entsteht eine außergewöhnliche Liebesgeschichte. Doch sie beide wissen, dass es nicht ewig so gehen kann. Jeden Tag stiehlt A den Menschen, in deren Körper er steckt, einen Tag ihres Lebens oder bringt sie in Schwierigkeiten. Als er eines Morgens als Zwillingsbruder desjenigen aufwacht, in dem er tags zuvor steckte, hat er das erste Mal die Gelegenheit zu beobachten, dass sich der Körper nur an Bruchstücke erinnert. A erkennt, dass er eine große Verantwortung trägt und geht wieder behutsamer mit seinen Gastleben um. Er schafft es schließlich, jedem Körper eine Erinnerung zurückzulassen, die er sich für sie aussucht. Trotzdem möchte er auch seine Wünsche verwirklichen.
Meine Meinung
"Letztendlich sind wir dem Universum egal" ist voll von interessanten Gedankengängen und hat auch mich dazu gebracht, darüber nachzudenken was wäre, wenn A eines morgens in meinem Körper aufwachen würde. Was würde er sehen? Wie würde er für mich handeln? Aber vor allem lädt das Buch dazu ein, sich Gedanken zu machen, wie wenig wir im jetzt Leben und wie viel wir uns aus dem machen, was eigentlich noch ungewiss ist.
Fazid: 4 von 5 Sternen
Daten zum Buch
Autor: David Levithan
Seitenanzahl: 400
Originaltitel: Every Day
Das Buch klingt ziemlich spannend! Was hat dir gefehlt, dass du ihm nur vier Sterne gegeben hast, anstatt fünf?
Liebe Grüße, Jenna
Fünf Sterne vergebe ich nur, wenn ich beim Zuklappen noch ein richtiges Wow-Gefühl habe. Wenn trotz Ende die Geschichte mich noch ein Weilchen beschäftigt oder ich am Liebsten nochmal von vorne anfangen würde. Dann gibt es noch die guten Bücher mit einer guten Geschichte, die mich für eine Weile aufnimmt, aber bei denen es nicht sooo schlimm ist, wenn sie vorbei sind. Dies war so ein Buch. Eines, das ich gerne weiterempfehle, aber dass nicht unbedingt eine absolute Begeisterung in mir hervorgerufen hat. Für solche Bücher spare ich mir dem fünften Stern auf ;-)
Was natürlich nicht heißt, dass Bücher mit vier Sternen schlecht sind!
Lg Freja