Hier kommt die nächste Rezension. Mal wieder ein Buch, dessen Handlung in ferner Zukunft liegt. Ich entschuldige mich bei allen, die davon schon genug haben, aber in letzter Zeit hatte ich richtig Lust auf solche Schmöker :) Wem das nicht passt kann mir ja Vorschläge in den Kommentare hinterlassen, was ich lieber lesen soll.
Aber genug davon! Jetzt gehts um "Die Stadt der verschwundenen Kinder"...
Zum Inhalt
Gaia ist sechzehn Jahre alt als sie ihr erstes Kind vorbringt. Jeden Monat die ersten Drei. So lautet das Gesetz. Jeden Monat wird drei Kinder ein Leben innerhalb der Mauer geschenkt und drei Müttern außerhalb ihr Kind weggenommen. Gaias Aufgabe als Hebamme ist genau das. Die Kinder der Enklave, der herrschenden Macht, zu bringen.
Bisher war sie die Gehilfin ihrer Mutter, aber in dieser Nacht ist sie auf sich allein gestellt und es fällt ihr nicht leicht der Mutter ihre neugeborene Tochter wegzunehmen. Aber was bleibt ihr anderes übrig?
Die Welt ist hart und ungerecht, in der die junge Hebamme aufwächst. Sie ist geteilt. In die, die vor der Mauer leben und sich mit dem zufriedengeben müssen, was sie von der Enklave gespendet bekommen und die, die innerhalb der Mauer wohnen. Doch wie es genau dort drinnen zugeht, ist nicht bekannt. Als Gaias Eltern verhaftet werden, beginnt sie Fragen zu stellen und begibt sich auf die gefährliche Reise nach drinnen.
Meine Meinung
Ein Roman, der mit einigen Überraschungen und komplizierten Verstrickungen punktet. Die Ungerechtigkeit dieser Welt macht durchaus auch den Leser wütend und auch an Spannung fehlt es auf keiner der 464 Seiten. Eine gelungene Geschichte, die einen gleich in ihren Bann zieht und zudem der Auftakt zu einer weiteren genialen Zukunftstriologie.
Fazit: 5 von 5 Sternen
Daten zum Buch:
Autorin: Caragh O'Brien
Originaltitel: Birthmarked
Seitenzahl: 464 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
Erscheinungsdatum: 24. Januar 2011